Sonderschulquoten in der Volksschule

Die Kosten für die Sonderschulung im Kanton Zürich nehmen seit den letzten 15 Jahren zu. Dies steht insbesondere in Zusammenhang mit der steigenden Sonderschulquote, vor allem im Bereich der Integrierten Sonderschulung. Diese wächst anteilmässig viel stärker als die Separierte Sonderschulung abnimmt. Das Projekt «Monitoring» des VSA soll den Schulgemeinden nun helfen, die Zahlen zu analysieren und in den Griff zu bekommen. Im Zusammenhang mit den Sonderschulquoten wird immer wieder die Behauptung laut, dass Standortgemeinden und Standortbezirke von Jugendheimen, Sonderschulheimen und Sonderschulen überdurchschnittlich belastet seien. Wir bitten den Regierungsrat um die Beantwortung folgender Fragen:

Neuausrichtung ZFI

Der Regierungsrat wird eingeladen aufzugzeigen, wie der ZFI (Zürcher Fluglärm-Index) auf die im kantonalen Richtplan vorgesehene Siedlungsentwicklung (gemäss Raumordnungskonzept) ausgerichtet werden kann.

Kombinierte Anlagen zur geothermischen Stromproduktion

Der Regierungsrat wird ersucht, darauf hinzuwirken, dass bei der Planung bzw. der Erneuerung von Anlagen, die grosse Mengen an Abwärme erzeugen bzw. Fernwärme leiten, die Kombination mit einer geothermischen Anlage geprüft wird. Mögliche Quellen sind insbesondere Stromerzeugungsanlagen, darunter Wärme-Kraft-Kopplungs-Anlagen, Biogas- und Holzschnitzelanlagen, Kehrichtverbrennungsanlagen und Industriewerke.

Rückbau von Kreiseln

Kreisel ermöglichen einen konstanten Verkehrsfluss aus allen Richtungen und sind zu dem im Betrieb günstig. Kantonsweit bestehen derzeit 194 Kreisel. In Dielsdorf wurden vor acht Jahren gegen den Willen der Gemeinde zwei Lichtsignalanlagen durch zwei neue Kreisel ersetzt. Begründet wurde der Kreiselbau mit dem drohenden Verkehrskollaps. Man war überzeugt, mit ihnen den Verkehr auf den Kreuzungen flüssiger gestalten zu können. Jetzt meldet die Zürcher Baudirektion den Rückbau der Kreisel und einen erneuten Bau von Lichtsignalanlagen.

Sind Wehntaler ZVV-Kunden Bürger II. Klasse?

In der Antwort auf die Anfrage KR-Nr. 271/2015 hat der Regierungsrat ausführlich dargelegt, wieso er das stiefmütterlich behandelte Wehntaler ZVV-Angebot nicht verbessern kann. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass das Wehntal der Lückenbüsser für alle anderen S-Bahn-Linien ist. Klemmt es irgendwo im Streckennetz, fällt die S 15 im Wehntal ersatzlos aus. Bei vielen Passagieren Richtung Niederweningen sorgte das immer wieder für Ärger, denn sie strandeten am Bahnhof Steinmaur oder mussten in ihrem Ausgangsbahnhof eine halbe Stunde länger warten. Nebst den ausgefallenen Zügen hat die S 15 zwischen Niederweningen und Oberglatt in den Morgenstunden auffallend viel Verspätung, was für die Fahrgäste ebenfalls Unannehmlichkeiten bedeutet.

ÖV-Anbindung ETH-Hönggerberg

Regelmässiger Kontrollen an Liegenschaften

Für Liegenschaften sind verschiedene Installationskontrollen periodisch angezeigt bzw. aber auch obligatorisch durchzuführen (z.B. Feuerungskontrolle, Abgaskontrolle, Elektroinstallationskontrolle, usw.). Damit verbunden sind sowohl Kosten wie auch administrative Aufwände.

Zukunft der (grossen) Wasserkraftwerke

(Grosse) Wasserkraftwerke produzieren CO2-neutral Strom und sind für die Energieversorgung der Schweiz von grosser Bedeutung.

Qualitätssteigerung des Fremdsprachenunterrichts an der Volksschule

Qualitativ hochwertigem Fremdsprachenunterricht kommt an der Volksschule hohe Bedeutung zu. Der Lehrplan 21 sieht weiterhin zwei Fremdsprachen vor und enthält zudem die Möglichkeit, den Unterricht in der Fremdsprache durch Phasen immersiven/ bilingualen Unterrichts zu ergänzen. Der Fähigkeit der Lehrpersonen, sich korrekt, gewandt und stilsicher in den zu unterrichtenden Sprachen auszudrücken, ist deshalb von grosser Wichtigkeit für die Ausbildungsqualität der Volksschule. Um eine hochwertige Sprachausbildung an der Volksschule zu gewährleisten, ist die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen an der Pädagogischen Hochschule Zürich (PH Zürich) kontinuierlich zu verbessern. Dies gilt für die Sprachlehrpersonen, aber auch für Fachlehrpersonen, die immersiven Unterricht in ihren jeweiligen Fächern unterrichten möchten. Der Regierungsrat hat in seiner Stellungnahme zum Postulat KR-Nr. 41/2015selber darauf hingewiesen, dass die für immersiven Unterricht notwendigen sehr guten Fremdsprachenkenntnisse heute vielfach nicht gegeben seien.